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Wellen schlagen

Barbara Oswald
Barbara Oswald

Das neue Design-Konzept des FILMFEST MÜNCHEN

Wellen schlagen

Ein heißer Sommer in München – da gibt es zwei Orte, die unweigerlich dazugehören: die Isar und das Filmfest. Beide Welten laden dazu ein, in sie abzutauchen und sich erfrischen zu lassen. Diese Kombination nimmt das Festival zum Ausgangspunkt, um sein Design-Konzept weiterzuentwickeln. Im Zentrum des neuen Festival-Designs stehen Bewegung und Wasser, abgeleitet vom Lebensgefühl der Stadt München und dem Ziel des FILMFEST MÜNCHEN, sein Publikum immer wieder zu inspirieren, mitzureißen und aufs Neue zu überraschen.

Mit der CineWave wird 2024 erstmals die neuentworfene Trophäe in den Wettbewerben verliehen. Entworfen wurde sie von Christian Hundertmark und Noëm Held vom Designstudio C100. Der handwerklich gearbeitete Award – von Paul Aßmann und Fritz Voigt-Müller (Kollektiv zzak junger Kunsthandwerker) geschaffen – symbolisiert dabei nicht nur die blaue Lebensader Münchens, sondern auch die Wellen, die das Filmfest in der Kultur mit seinen Preisträger:innen schlägt. Und man kann durchaus auch eine Kinoleinwand in Bewegung in diesem Award sehen, wird er doch als flache Metallplatte um einen Kern gebogen.

Award Symbol Cinemerit

Foto: Bojan Ritan

Passend zu diesem neuen Preissymbol der CineWave wird sich die Farbwelt des Festivals zukünftig an kräftigen Blau- und Grüntönen orientieren: Auf dem Motiv von 2024 gehen sie wie die verschiedenen Strömungen der Filmgeschichte fließend ineinander über. Mit ins Boot holten sich dafür das FILMFEST MÜNCHEN und das Designbüro C100, mit dem das Festival seit 2023 seinen Look konzipiert, die nonbinäre Künstler:in PPPANIK, dey mit deren einzigartigen generativen Effekten das Ganze noch weiter in Bewegung bringt. Das abstrakt anmutende Motiv wird in seiner vielseitigen Anwendung eine spannende Verbindung zwischen digitalen und gedruckten Medien schaffen, die in ihrer visuellen Stärke eine hohe Wiedererkennbarkeit liefert.

PPPANIK ist ein*e in Berlin und München tätige nonbinäre Künstler*in deren Arbeit sich mit queeren Perspektiven und dem Dialog zwischen Natur und neuen Technologien auseinandersetzt. Durch generative Arbeitsprozesse vermischt dey natürliche Formen und Bewegungen zu einer neuen Ästhetik. 

Neben der künstlerischen Praxis macht PPPANIK auch Tutorials über generative Kunst auf YouTube und setzt sich damit aktiv dafür ein, die mangelnde Repräsentation und Zugänglichkeit in der cis-heteronormativ dominierten Tech-Welt zu bekämpfen, um stattdessen Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung zu fördern.

PPPANIK1 Online

Bild: PPPANIK

Da ich in München geboren und aufgewachsen bin und als Film-Fan das Filmfest schon mehrmals privat besucht habe, ist es mir eine besondere Ehre, dass ich das Motiv zum diesjährigen Filmfest mitentwickeln durfte

PPPANIK

Das gesamte Filmfest-Team freut sich den Sommer mit diesem fröhlich-frischen Motiv einzuleiten und ganz besonders auf die 41. Ausgabe des Festivals, die vom 28. Juni bis 7. Juli in der ganzen Stadt stattfinden wird.

Geladene Gäste werden am Samstagabend bei der Opening Gala den Gasteig HP8 im neuen Filmfest-Gewand erleben können, das Publikum und die Branche sind bereits am Freitag und Samstag tagsüber und dann die ganze folgende Woche beim FILMFEST MÜNCHEN herzlich willkommen.

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